ACHTUNG: HEUTE – Übung für die Sicherheit in Krakow am See und Umgebung
Die Stadt und Feuerwehr Krakow am See üben am Freitag, 10. März, die Bewältigung eines großen, langanhaltenden Stromausfalls. Vom Nachmittag bis in die Nacht hinein üben Feuerwehrleute, Verwaltungsmitarbeiter und Freiwillige die Abläufe, um beispielsweise die sogenannten „Leuchttürme“ und Wärmeinseln für die Bevölkerung aufzubauen, den Brandschutz und Rettungsdienst und die wichtigsten Aufgaben der Verwaltung aufrecht zu erhalten. Das Übungsgeschehen wird im Stadtbild und der Umgebung zu bemerken sein.
Bürgermeister Jörg Oppitz erklärt dazu: „Wir üben für die Sicherheit unserer Einwohnerinnen und Einwohner. Wir packen zusammen an, damit wir gut gerüstet sind, wenn es einmal zu einem langen Stromausfall kommen sollte. Die Übung wird uns helfen, die notwendigen Strukturen in der Verwaltung und bei der Feuerwehr aufzubauen. Sicherlich werden wir auch herausfinden, wo wir noch besser werden müssen. Ich bin aber schon jetzt dankbar für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung gemeinsam mit unserer Feuerwehr, der Amtsverwaltung und unseren Nachbargemeinden. Hoppenrade und Kuchelmiß üben mit, Linstow übt ebenso am Freitag.“
Die Freiwillige Feuerwehr Krakow am See hat die große Übung langfristig vorbereitet. Das Feuerwehrhaus an der Dobbiner Chaussee wird am Freitag das Zentrum sein. Gemeindewehrführer Remo Schmecht erläutert: „Wir müssen in kurzer Zeit so etwas wie eine kleine Leitstelle für die Region in unserem Feuerwehrhaus aufbauen, zeitgleich die sogenannten Leuchttürme hier und in der Umgebung einrichten und weiterhin als Feuerwehr arbeitsfähig sein. Das ist eine große Herausforderung. Notstrom, Computer-Arbeitsplätze, Funk, Versorgung der Einsatzkräfte einrichten nur einige der Punkte, die wir üben werden. Hinzu kommen Einsatzszenarios für die Kameradinnen und Kameraden. Das wird sichtbar in der Stadt und der Umgebung, denn auch die Ortswehren Charlottenthal und Bellin sowie die Freiwilligen Feuerwehren in Hoppenrade und Kuchelmiß üben mit.“
Die „Leuchttürme“ sind Orte, die im Katastrophenfall dazu dienen, Brandschutz-, Rettungsdienst und Sicherheit aufrecht zu erhalten. In den Feuerwehrhäusern werden dann Einsatzkräfte stationiert, die beispielsweise Feuerwehr und Rettungsdienst alarmieren können, wenn das Fest- und Handynetz ausfallen. Die Wärmeinseln sind beheizte Orte, an denen sich Einwohnerinnen und Einwohner aufwärmen können, wenn wegen Stromausfalls die Heizungen nicht mehr funktionieren.
V.i.S.d.P. und Ansprechpartner für die Presse während der Übung
Michael Fengler im Auftrag der Freiwilligen Feuerwehr Krakow am See